High End 99


“Ja glaubt Ihr denn,
wir wären zum Vergnügen hier?”

von Wolfgang Vogel
und Marco Kolks (Fotos)


Die Firma Blue Amp nimmt sich alter Thorenslaufwerke an. Der Komplettumbau ist nicht preiswert, garantiert aber den Sprung in die analoge Oberliga.


Das Referenzlaufwerk von Clearaudio. In der Vorführung von Acapella lief es zur Höchstform auf. Ein weiteres Modell stand im Eingangsfoyer in einer Vitrine, an deren Scheiben sich die Besucher sprichwörtlich die Nasen plattdrückten.

E. Wirth von Solid Acoustic präsentiert eine ganze Pallette hochwertiger Laufwerke zu – wie wir finden - sehr moderaten Preisen.


Altmeister van den Hul erläutert den Aufbau seiner Tonabnehmersysteme, die von vielen Herstellern und Vertrieben – wie schon in den Jahren zuvor - zum Zwecke der Vorführung gern genutzt werden.


Garrad ist back! Interessierte Kunden sollten zuvor allerdings einen Blick auf das Bankkonto werfen. Qualität hat eben ihren Preis. Die Optik ist heftig!


Charly Warnke (früher Schäfer und Rompf sowie An+Di) kommt mit seiner neuen „Event“-Vorstufe auf den Markt. Der Preis steht noch nicht fest, der Klang hingegen kann sich hören lassen.


Adrian Bankewitz von Thiel und Partner gehört sicherlich zu den Gewinnern der Messe. Die Keramiktechnologie der Musica-Lautpsrecher hat so manch‘ einen alten Entwicklerhasen überzeugt und wird mit Sicherheit Einzug in viele hochwertige Wandler halten. Auch im Programm: die Röhrenvorstufe First Sound. Tolle Verarbeitung und ebensolcher Klang.

Wolfgang Saul (rechts) vertreibt sehr erfolgreich Jan Allerts-Systeme. Hier im Gespräch mit Thomas Fast.

 

 

 

 

 

 


CD-Konzertmöbel zeigten das kleinste Modell „Luna“. Hier in einer schwarzen Sonderversion mit Acrylhorn. Übrgiens neu im Vertrieb: die Röhrengeräte von Klimo.

Dusan Klimo stellte in diesem Jahr mit CD-Konzertmöbel aus. Er hat gut lachen, denn eine eingeschworene Fangemeinde hält ihm und seinen Produkten die Treue.

Räumlich etwas abgelegen, doch die Besucher blieben nicht aus: ein (fast) zufriedener Jörg Henning-Reinhold von Expolinear.

 

Björn Langlie, Audio Agile: neues Finish für neue Serie. Wer bei ihm hören will, muß sich in Geduld üben. Mal‘ eben reinkommen und wieder rausrennen, gibt es hier nicht. Wer allerdings die Zeit mitbringt, wird mit einer sehr guten und informativen Veranstaltung belohnt.


Harald Hecken von Newtronics. Seine aktiven Lautsprecher, bestens beleumundet durch verschiedene Beschreibungen in der Fachpresse, halten, was der Entwickler verspricht.


Jochen Räke, Transrotor, ließ es sich nicht nehmen und rückte in Frankfurt mit einer ganzen Reihe überarbeiteter und neuer Laufwerke an und ... schockt die Konkurrenz. Das Masselaufwerk Aquila Gold liegt um 10.000 DM.

Dehnt die Vertriebsschiene aus: Kurt Ahlefelder hat Elektronik vom italienischen Hersteller Norma und Röhrenverstärker von Becker mit ins Programm genommen.

Zu Gast auf dem Hörerlebnisstand: die A(nalogue) A(audio) A(ssociation). High-Noon bereits um 10 Uhr: die berüchtigte Ruhe vor dem Sturm und ein „ausgeglichener“ Chefredakteur Winfrid Dunkel (rechts).


Harald Hofmann von Octave brauchte sich über mangelndes Interesse seitens der Messebesucher nicht zu beklagen. Seine Geräte sind zur Zeit „en Vogue“.


Karl Knopf hat sich mittlerweile auch als Importeur einen hervorragenden Namen gemacht. Neben Kabeln und Elektronik hat der von Schweikert-Lautsprecher im Programm, die er mit Audionet-Elektronik vorführte.

Eine der besonders guten Vorführen „legte“ Hartmut Janßen von Amazon Audio hin. Unbestechlicher Signallieferant war sein Referenzlaufwerk.

 

Ingo Hansen von Phonosophie hatte zwar nur einen kleinen Raum und eine kleine Anlage, doch die machte riesig Musik. Für unseren Kollegen MK eine der gelungensten Vorführungen. (Hin und wieder vielleicht ein bischen zu laut.)


Leider nur kurz zu Gast auf der High End: „Meister“ Kiesler (rechts), der geistige Vater der aktiven Geithain-Lautsprecher, hat mit Voodoo-Theorien nichts am Hut. Wer wie er auch in der Studiotechnik bestehen will, setzt auf Entwicklungsknow-how und solide Fertigung.


Reinhard Gundlach von consequence audio im Gespräch mit einem Händler. Auf der Messe stellte er gemeinsam mit Siltech (u.a. neue Endstufen) aus. Neben der exklusiven Röhrenelektronik zeigte er verschiedene neue Lautsprecherkonstruktionen.

Das „Annalog“ für rund 20.000 DM rundet das Laufwerksangebot von Envogue Audio (Hans Obels) nach oben hin ab. Es zeichnet sich durch hervorragende Fertigungsqualität und einen betörenden Klang aus.


Wohlklang aus Indien. Die im ersten Moment ungewöhnliche erscheinende Lautsprecherkonstruktion gab die Musik (besonders Klassik) ungeheuer frei und schwebend wieder.


Stefan Berkenbusch (rechts) von Domino Design vertreibt die Lautsprecher von Isophon. Entwickler, Dr. Gauder, zählt zu den anerkannten Größen der Szene. Die „Europa“ überzeugte denn auch aufgrund ihrer überlegten Konstruktionsmerkmale die Zuhörer.

Sicherlich eine der interessantesten Neuvorstellungen: das Schiefer-Schlachtschiff von Fischer & Fischer. Hier ging im wahrsten Sinne des Wortes die Post ab.

Mit dem System Rondo bietet Burmester seine kleinste Kette an: 20.000 DM.

 

 

 


Neue Basen aus Stein und nicht weiter preisgegebenen Materialien sorgten bei realite (Josef Schönen) für altbekannten Baesweiler Wohlklang.


Tolle Vorführung (Lautsprecher von Vienna Acoustic) bei connect audio im großen Saal. Andreas Proske (rechts) hat Flatline-Kabel neu im Programm. Interessant auch die Balanced-Audio- Technology-Verstärker.

Die Superröhe für den Supervollversätrker (voraussichtlich 50.000 DM) von KR Enterprise.

Gigantismus pur: Das tonnenschwere Boxenmonster von audiopur war der heimliche Star auf der Scala.